5 Monate Leben und Arbeiten im Reich der Mitte

Hallo an alle!
Nach dem etwas anstrengenden Flug, war es einfach herrlich auszuschlafen, auch wenn ich 7:30 wieder raus musste! Kate und ihr Freund brachten mich zum Zug nach Changzhou. Und ich kann echt nichts gegen diese Zuege sagen 300km/h schnell, sauber und relativ neu! Aufjedenfall angenehmer und weit aus preiswerter als mit der Bahn ;)!...
In Changzhou angekommen erwartete mich Linda (Chinesin ;) ) von Softray, die kaum Englisch sprach/spricht, somit blieb eine lange Unterhaltung aus. Nach dem Essen auf Kosten der Firma (yeaa) fuhren wir zu Softray. Dort angelangt bekam ich erstmal einen schock! Die Online Bilder der Firma deckten sich nicht mit der Wirklichkeit....??? Zum einen sollte gross auf dem Dach das Firmenlogo prangern, zum anderen wurde ich geschockt weil die gesamte Firma umgezogen ist und lediglich das Buero fuer die Produktdesigner und natuerlich das Chefzimmer noch existiert. Ein Fakt mit dem ich mich bis jetzt nicht anfreunden kann! Im uebrigen gibt es nur 1e Produktdesignerin von der ich bis jetzt nicht gesehen habe, das sie ueberhaupt was sinnvolles macht...
Ich traff dann Chris, meinen momentanen Mitbewohner (in einem Zimmer bis Freitag) der auch ein Praktikum absolvierte und wir fuhren zusammen mit Linda zu so einer Art Studentenwohnheim. Ab da wusste ich, dass es nicht wirklich gut werden kann. Und dann kam der erste Eindruck. Rein in die Bude und BAM... klein, muffig, dreckig, alt, keine Kueche, etc. ... Ich wusste auf was ich mich eingelassen habe und war trotzdem sehr enttaeuscht, da ich Bilder von Sonja, einer Komilitonin von meinem Studiengang gesehen hatte (Sie macht ein Pratikum bei Siemens in Shanghai) und mir natuerlich Hoffnungen gemacht habe auf eine genauso tolle Wohnung... dem war dann natuerlich nicht so. Das Zimmer hat lediglich ein Bad mit Waschmaschine, 2 Betten, 1en Tisch und 2 Schraenke. Der Horror kam im Bad, alles war HYPER MEGA UEBER dreckig und ich wollte nicht mal mit meinen Strassenschuhen ein Fuss in das Bad setzen. Extrem geschockt legte ich mich aufs Bett und da kam die naechste Ueberraschung, das Bett war/ist einfach nur Knochenhart! So geschockt brachte ich nicht wirklich ein Wort raus! Und nickte nur in die Runde. Chris musste wieder arbeiten gehen. Ich sollte in ruhe auspacken und mich ausruhen.... Das einzige was ich tat war mich aufs Bett zu legen und einzuschlafen.
Der Schock wuerde noch laenger anhalten als gedacht... aber dazu speater mehr ;).
Der Rest des Tages war nicht weiter spannend. Ein bisschen Einkaufen und das war es dann aber auch schon.
To be continued...

lg aus Changzhou
Dorian